Fischerstechen in Ulm
An den beiden Sonntagen zu Beginn und am Ende der Schwörwoche im Juli, findet in der Regel alle vier Jahre das historische Ulmer Fischerstechen statt. Die große Traditionsveranstaltung (seit 1662) der alten Reichsstadt Ulm wird durchgeführt vom Schifferverein.
Die Schalksnarren benutzen beim ersten Durchgang den kurzen Narrenspeer.
Das Fischerstechen ist ein echtes Turnier auf der Donau mit 16 Stecherpaaren, die Figuren der Geschichte und Ulmer Originale darstellen.
So kämpfen am Sonntagnachmittag unter anderem der Ulmer Spatz, der Schneider von Ulm, Bauer und Bäuerin sowie die Weißfischer, das Narrenpaar, der Türkenlouis und der Großwesir. Gefahren werden die Protagonisten jeweils vom gegenüberliegenden Ufern von je drei Schiffern in sogenannten Zillen, das sind schmale Boote von ca. 10 Meter Länge.
Weißfischer und Rotfischer.
Sieger ist, wer am Ende der Duelle der standhafteste Kämpfer war. Das Spektakel lockt an beiden Festsonntagen mehrere zehntausend Besucher an beide Ufer der Donau und auf die Donaubrücken.
Ulmer Schneider und Ulmer Spatz.